VITA

Eren Önsöz ist 1972 in der Türkei geboren. Ihre Familie zog von der Hauptstadt Ankara nach Stuttgart, als sie 5 Jahre alt war. Nach einer kurzen Zeit im Schwabenland landeten sie in Neuss, wo Eren ihre gesamte Schulzeit verbrachte.

Dort begann sie mit Begeisterung zu fotografieren, zu schauspielen und politisches Kabarett zu praktizieren. Ihre Formation "KGB - Kabarett gegen das Böse" tourte viele Jahre erfolgreich durch die Republik. Mit dem Stück "Mädchen in Männerberufen" wurden sie für den "Prix Pantheon" nominiert. Doch Eren entdeckte bald den Film für sich: sie begann alles zu filmen, was ihr vor die Linse kam. Erst Video, dann leidenschaftlich Super 8.

1999 beendete sie ihr Studium der Germanistik und Medienwissenschaften in Düsseldorf mit einem Ausslandssemester in Italien. Im "Casa die Goethe" in Rom verfasste sie ihre Magisterarbeit über Goethes Liebe zum Orient. Nach dem Studium begann Eren im öffentlich-rechtlichen Rundfunk als freie Autorin zu arbeiten. Vor allem der Hörfunk öffnete ihr den Weg zur reichen Welt der Klänge und Töne und befeuerte nachhaltig ihre Kreativität. Ihre Arbeiten für diverse Redaktionen, hauptsächlich beim WDR, führt sie bis heute fort:

  • Hörfunk: WDR 5, WDR 3, Kiraka, Funkhaus Europa, Deutschlandradio, Deutsche Welle
  • TV-Redaktionen: Monitor, Cosmo, Arte Karambolage

Als Postgraduierte studierte Eren Önsöz an der KHM Kunsthochschule für Medien in Köln im Bereich Film und Fernsehen. 2005 beendete sie ihr Studium mit dem mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm "Import-Export". "Haymatloz" ist ihr zweiter abendfüllender Kino-Dokumentarfilm.

 

Auszeichnungen

  • Boundless/Grenzenlos Stipendiatin in Tunis Medienpreis für kulturelle Vielfalt und grenzüberschreitenden Journalismus, 2008
  • Stipendium AV Gründerzentrum NRW für Gründung der Produktionsfirma import-export productions, 2010
  • Gast der Robert Bosch Stiftung als "Nachwuchstalent" beim Filmfestival in Sofia, 2010

 

Eren spricht Deutsch, Türkisch, Englisch, Italienisch und Französisch